|
14. Tour de Schlaube 2008 Rendezvous mit Bienenstich und Anglerglück Bei herrlichem Wetter zur Sommersonnenwende startete die Tour wieder kurz nach 10 auf dem Müllroser Marktplatz. Am Müllroser See an der Promenade spielte der Musikverein und lockte ebenfalls zum Verweilen. Unser Weg führte uns in Richtung Kaisermühl bis an den Oder-Spree-Kanal, kurz davor links abbiegen und noch ein knapper Kilometer dann sieht man vor dem idyllisch gelegenen Müllroser Bienengarten der Familie Graulich. Eine ganz große Besonderheit ist das „Bienenvolk hinter Glas“, wobei man den interessanten Blick in das wundersame Leben eines Stockes werfen kann. Für ca. 300 g Honig muss eine Biene rund 20 000-mal ausfliegen. Von dieser Leistung, die das Einzelvolk erbringt, kann der Imker dann den Überschuss ernten 10 bis 30kg. Für die Natur sind Bienen sehr wichtig, keine Obstplantage auch nur eine Frucht ohne Bienen. Wer diesen Garten besucht hat, versteht ein wenig die Sprache der Bienen. Für Kinder aber auch Erwachsene sehr empfehlenswert, das „Tour de Schlaube – Wappen“ hat wieder einen guten Ort gefunden! Der Spruch, der im Bienengarten von Herrn Graulich hängt „Das einzige, was der Mensch der Natur hinzufügen darf, ist seine Bewunderung!“, hat dort seine volle Bestätigung. Der Tross von ca. 50 Radlern überquerte danach den Oder-Spree-Kanal über die neue Brücke in Richtung Schlaubehammer bis zur Eisdiele des Ortes. Nach einer kleinen Erfrischung ging’s auf dem Radweg links des Friedrich-Wilhelm-Kanals entlang. Der Radweg unter vielen Laubbäumen ist sehr angenehm kühl in der heißen Jahreszeit. Wenn man Glück hat, kann man den Leuten auf dem Treidelkahn zu winken, der im Sommer oft unterwegs ist. In Groß Lindow angekommen unter den schattigen Linden an der Kirche, dann die nächste Rast. Die Heimatstube wurde bei einer der vorangegangenen Schlaubetouren schon ´mal besichtigt, und die große Kirche ist ebenfalls bekannt durch seine wunderschönen Konzerte vor allem in der Weihnachtszeit. Am Friedrich-Wilhelm-Kanal, dann unter Linden entlang Richtung Finkenheerd, eine Überquerung des Kanals von links nach rechts – Eisenbahnunterquerung dann auf den Radweg an der B 112 bis auf das Gelände der Fischerei Schneider mit seiner schwimmenden Bühne. Der Fischer hatte alles gut vorbereitet, Fischbrötchen – köstliche Fischsoljanka, frisch geräucherte Forelle und eisgekühlte Getränke. Die Schlaubequelle ist bei Wirchensee und die Mündung im Schustersee in Brieskow-Finkenheerd. Die älteste Teilnehmerin der Tour war die Frau mit dem Doppelwohnsitz aus Groß Lindow und in Melbourne (Australien) Irmgard Hitzler (70). Der älteste Teilnehmer war Hans Peter Dietrich aus Müllrose (74). Die jüngsten Teilnehmer und Teilnehmerinnen sind Laurin Wendland (7) mit Bruder Florian (8) aus Brieskow-Finkenheerd und Fine Peter (10) aus Müllrose. Doch die „Tour de Schlaube“ hat auch einen sportlichen Charakter, also gibt`s `ne Siegerehrung. Den „Pechvogel-Preis“ bekam diesmal der Tourenleiter selber – Bernd Nickel. Die aktivste Familie war wider einmal Familie Köntop aus Müllrose. Für die Bereitstellung ihres Transporters ein Dankeschön! Das Ganze war eine Aktion der SPD Ortsvereine Schlaubetal und Brieskow-Finkenheerd und nicht nur für SPD-Mitglieder! Bernd Nickel Tourenleiter
|