Nachdem gerade noch zwei Tage vor Weihnachten eine weitere Betonbodenplatte in die Baugrube eingebracht werden konnte, brach dann doch der Winter mit Schnee und eisigen Temperaturen über Mitteleuropa ein. Ein Russlandtief ließ sogar die Oder wieder von Stettin bis an Frankfurt zufrieren. Natürlich konnten folglich auch die Bauarbeiten nicht mehr fortgeführt werden. Die Baustelle ruhte gezwungenermaßen bis weit in den Januar hinein, ehe man wieder mit den nächsten Stahlarbeiten beginnen konnte. Nachts noch immer um die -2 bis -6 Grad Celsius und am Tage jedoch meißt um die Null Grad liegend, können wenigstens schon diese Arbeiten weitergeführt werden. Ein mächtiges Geflecht aus Rundeisen ist derzeit für das westliche Widerlage der neuen Brieskower Seebrücke am Entstehen. Augenscheinlich seltsam anzusehen ist die fertige Bodenplatte im Sielbereich. Man könnte denken, daß man bei flachem Wasser selbst mit einem Paddelboot nicht mehr wie bisher durch die Seebrücke kommt. Aber dies wird sicherlich nur eine Täuschung sein. Schlecht wäre es schon, wenn man als Sohle die bestehende Schlammschicht und nicht den gewachsenen Seeboden angenommen habe. Aber dies kann man ja demnächst mal erfragen. Vieleicht sind die Sorgen völlig umsonst.
geschrieben von: P.S. von www.fischer-schneider.de